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Haustierfreundliche Zimmerpflanzen

Wer Katzen oder Hunde hat, möchte wissen, welche Zimmerpflanzen für naschende Vierbeiner unbedenklich sind. Wir haben die plants? easy! Zimmerpflanzen, also die zehn pflegeleichtesten Mitbewohner unter die Lupe genommen.

Ungiftige Zimmerpflanzen

Wer ganz auf Nummer sicher gehen möchte, ist mit Kakteen gut beraten. Kakteen werden wegen den Stacheln sowieso von Fressfeinen gemieden, ausserdem bietet diese Gattung eine riesige Vielfalt an verschiedenen Sorten, so dass nicht auf Aussergewönhliches verzichtet werden muss. Bei den Sukkulenten, welche wir in die gleiche Kategorie eingeteilt haben, muss unterschieden werden. So ist der beliebte Geldbaum ungiftig und kann auch bei Haustieren problemlos auf den Boden gestellt werden. Vorsicht geboten ist allerdings bei der Aloe vera, denn obwohl ihre Inhaltsstoffe sehr vielfältig in der Medizin eingesetzt werden, kann der Verzehr bei Tieren zu Krämpfen und Magen-Darm-Problemen führen.

Ebenfalls unbedenklich ist die Grünlilie. Sie kann im schlimmsten Fall bei Katzen zu Bewusstseinsstörungen, Schwindel oder Apathie führen, Hunde haben im Normalfall keinerlei Probleme, selbst wenn sie Teile der Pflanze verzehren.

Warum sind Pflanzen giftig?

Ein sehr grosser Teil unserer Zimmerpflanzen stammt aus den Tropen. Dort brauchen diese Pflanzen giftige Inhaltsstoffe, um sich vor natürlichen Fressfeinden zu schützen. Hunde nagen generell seltener an Pflanzen. Bei Katzen gehört dies allerdings zu ihrem natürlichen Verhalten. Denn der Verzehr von Gras erleichtert ihr das Hervorwürgen oder Verdauen von Haarballen, die beim Putzen des Fells in den Magen gelangen. Für Hauskatzen macht es deshalb Sinn, Katzengras bereit zu halten. Steht dies nicht zur Verfügung, können sich Katzen auch an anderen Zimmerpflanzen gütlich tun. Und da gibt es auch im plants? easy! Sortiment einige, bei denen Vorsicht geboten ist.

Schwach giftig

Als schwach oder leicht giftig eingestuft werden können Bogenhanf, Drachenbaum, Elefantenfuss und die Glücksfeder.

Giftig bei Bogenhanf, Drachenbaum und Elefantenfuss sind die reizend wirkenden Saponine. Der Geschmack der Pflanze ist ziemlich bitter, sodass oft nur kleine Mengen aufgenommen werden, die im Normalfall keine gesundheitliche Gefährdung darstellen. Bei der Aufnahme von grösseren Mengen kann es bei den Tieren zu Übelkeit, Durchfall und Erbrechen, Kreislaufstörungen und Krämpfen kommen.

Die Glücksfeder gehört zu den Aronstabgewächsen und ist deshalb wie alle Vertreter dieser Familie giftig. Alle ihre Pflanzenteile enthalten Calciumoxalat sowie Oxalsäure, die bei Kontakt mit den Schleimhäuten zu Rötungen und Schwellung bis hin zu einem brennenden Gefühl führen. Da die Wirkung sofort einsetzt, wird das Tier sehr schnell von der Glücksfeder lassen, so dass es im Normalfall nicht zu einer Vergiftung kommen sollte.

Mittel bis stark giftig

Wer Katzen oder Hunde im Haus hat, die gerne mal an Zimmerpflanzen naschen, sollte lieber auf die folgenden Zimmerpflanzen verzichten: Goldranke, Gummibaum, Kolbenfaden und Baumfreund. Denn sie alle werden für Hunde und Katzen als giftig eingestuft.

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