Jetzt geht’s um den Standort und die verschiedenen Wuchsformen
Beeren und Obst sind grundsätzlich Sonnenanbeter. Ausser der Cranberry solltest du deinem Naschgarten den sonnigsten Platz auf der Terrasse geben.
Die Piktogramme bei den Pflanzenporträts zeigen dir, wieviel Sonne die einzelnen Sorten brauchen:
3 bedeutet: Ganzer Tag Sonne
2 bedeutet: Halber Tag Sonne
Ideal ist es, wenn es auf die Gefässe regnet. So werden deine Pflanzen bei regnerischem Wetter automatisch gegossen.
Wenn du dir Gefässe auf Rollen zulegst, kannst du deine Pflanzen im Winter an einen schattigen, windgeschützten Standort versetzen. Dies ist von Vorteil, aber nicht unbedingt notwendig.
Damit ein Naschgarten auf dem Balkon überhaupt möglich ist, wurde gezüchtet und veredelt. Dies liess Sorten entstehen, die weniger gross werden und mit weniger Substrat zurechtkommen.
Apfel, Birnen und Kirschen werden auf sogenannte schwach wachsende Unterlagen veredelt. Das heisst, die Wurzel stammt von einer Sorte, die nicht sehr gross wird, um den Wuchs der darauf veredelten Sorte zu bremsen.
Apfel und Birne sind als Säule und Zwergbäumchen erhältlich. Säulenbäume können auch als Sichtschutz dienen. Die Kirsche findest du meist als Säulenform. Übrigens: Apfel, Birne und Kirsche haben zusätzlich zu ihren feinen Früchten im Frühling eine herrliche Blüte.
Heidelbeeren, Cranberry, Sanddorn und Aronia wachsen als Strauch. Die Aronie gibt es manchmal auch als Bäumchen.
Himbeeren wachsen an Ruten, die festgebunden werden müssen oder als Zwergstrauch.
Erdbeeren kannst du hängend in einem hohen Topf oder in einer Ampel ziehen oder auch an einer Kletterhilfe hochbinden.
Die Kiwi gehört zu den Kletterpflanzen. Sie braucht eine rund zwei Meter hohe Kletterhilfe.