Beeren & Obst: Pflege und Überwinterung

Jetzt geht’s um Pflege und Überwinterung

Im Juni fallen bei Äpfeln und Birnen oft diverse kleine Früchte zu Boden. Das ist normal, der Baum lässt die Früchte fallen, die er nicht fertig ausreifen kann. Trotzdem können noch zuviele hängen bleiben, reduziere die Fruchtanzahl pro Fruchtbüschel deshalb Ende Juni auf ein bis zwei Früchte. So kann der Baum die Früchte ganz ausreifen und gleichzeitig noch Blütenknospen für das nächste Frühjahr produzieren.

Zwergbäume wachsen sehr langsam, bei ihnen müssen nur zu lange Triebe eingekürzt und ältere Triebe herausgeschnitten werden, damit die Krone locker bleibt.

Bei Säulen werden die Seitentriebe Ende Juni und im Februar auf 20 cm Länge eingekürzt.

Bei den Himbeeren solltest du nach der Ernte die Triebe, die Früchte getragen haben, bodeneben abschneiden. Aus dem Boden treiben dann wieder frische Ruten aus, welche nächstes Jahr Früchte tragen.

Erdbeeren pflanzt du am besten in jedem Frühjahr neu, so kannst du üppig ernten.

Die Kiwi braucht eine rund zwei Meter hohe Kletterhilfe. Binde daran drei bis sechs Triebe hoch, im August solltest du die Triebe mit Früchten auf 5-8 Blätter nach den Früchten einkürzen, im Februar werden dann alle Seitentriebe auf 10-15 cm eingekürzt.

Bei Heidelbeeren und Cranberry kannst du, wenn sie zu dicht werden, jährlich zwei bis drei der ältesten Triebe rausschneiden.

Sanddorn und Aronia werden nur geschnitten, wenn sie zu gross werden.

Grundsätzlich sind alle plants? easy! Obst- und Beerenarten winterhart. Wenn der Topf an der vollen Sonne steht, kannst du ihn im Herbst mit Noppenfolie einpacken. Dies schützt vor grossen Temperaturschwankungen und vor starkem Frost. Gefässe auf Rollen solltest du an einen schattigen Standort schieben.

Giessen musst du im Winter im Normalfall nur drei- bis viermal, und zwar an frostfreien Tagen. Dann können die Pflanzen das Wasser auch aufnehmen.