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Vielfalt Pfefferminze

Minzen – vielfältige Arten und Aromen Wohl jeder kennt die klassische Pfefferminze. Doch in der Gattung der Minzen (Mentha) gibt es etwa 30 Arten und Sorten in den unterschiedlichsten Duftnoten zu entdecken! Ob für Tee, Desserts oder orientalische Speisen: Die Verwendung der Minzen ist äusserst vielfältig. Dabei sind die meisten Sorten sehr einfach in der Pflege. Warum also nicht eine kleine Minzen-Sammlung anlegen?

Die beliebtesten Sorten

Englische Minze – Mentha x piperita `Mitcham`: Die bekannteste aller Minzen-Arten mit dem berühmten „After Eight“-Aroma. Eine sehr wuchsfreudige Sorte aus England, die am besten in einem feuchten Boden im Halbschatten gedeiht. Gut geeignet für Tee und Desserts.

Marrokanische Minze – Mentha spicata var. crispa ‘Marokko’: Wie es der Name schon sagt: Diese Minze stammt aus Nordafrika und wird hauptsächlich zur Zubereitung von Tee verwendet. Dabei werden die frischen Blätter (zusammen mit Grüntee) aufgebrüht und mit viel Zucker genossen. Das in den Blättern enthaltene Menthol wirkt kühlend – ein Pfefferminztee ist also auch an einem heissen Sommertag eine Wohltat!

Mojito-Minze – Mentha species `Nemorosa`: Diese Minze hat ein intensives, aber trotzdem mildes Aroma. Sie stammt aus Kuba und wird für die Zubereitung des beliebten Mojitos verwendet. Trotz ihrer tropischen Herkunft ist diese Minzen-Art bei uns absolut winterhart.

Orangenminze – Mentha piperita var. citrata `Orangina`: Eine wuchsfreudige und robuste Sorte mit einem herben Orangenschalenaroma – als Zusatz in Konfitüren oder für Desserts ist diese Sorte ideal.

Schokoladenminze – Mentha x piperita `Chocolate`: Eine Minze, die nach Schokolade duftet? Auch das gibt`s. Bei frischen Blättern ist die Kombination von Schokolade und Minze am feinsten, deshalb solltest du die Blätter erst kurz vor Gebrauch abzupfen. Sie eignet sich perfekt zum Verfeinern von Schokokuchen und anderen Süssspeisen.

Ananasminze – Mentha suaveolens variegata: Die Blätter verströmen tatsächlich einen zarten Ananasduft. Ausserdem sind die Blätter grün-weiss panaschiert, was diese Art zu einem echten Hingucker macht. Sie ist nicht ganz so wuchsfreudig und robust wie ihre Verwandten, am besten überwinterst du sie an einem frostfreien Platz im Haus.

Tipp:

Minzen blühen im Hochsommer und bieten ein ideales Nahrungsangebot für Bienen und Schmetterlinge. Schneide daher nur einen Teil der Pflanze zurück, um den fleissigen Insekten weiterhin Nahrung zu bieten. Den Rest kannst du direkt über dem Boden zurückschneiden – die Pflanze wird schnell wieder austreiben und schon bald kannst du wieder frische Minzblätter ernten. Am einfachsten kultiviert man Minzen in grossen Gefässen, da die meisten Arten starke Ausläufer bilden und ohne Kontrolle in kurzer Zeit grosse Teile des Gartens oder auch des Hochbeets besiedeln.

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