Oregano

Herkunft und Bedürfnisse

Der Oregano wächst nicht nur in der Mittelmeerregion, sondern auch bei uns wild. Häufig ist die in der Schweiz unter dem Namen Wilder Majoran oder Dost bekannte Pflanze auf Trockenwiesen, an Waldrändern und in Gebüschen anzutreffen. Oregano schätzt warme, sonnige Standorte, kommt aber auch mit Halbschatten ziemlich gut zurecht. Kurze Trockenphasen verträgt er problemlos. Ab Juni bis September bildet er rosa bis lilafarbene Blütenstände, die rege von Bienen und Schmetterlingen besucht werden.

Pflanzung und Pflege

Oregano mag es am liebsten, wenn seine Wurzeln in feuchter Erde wachsen können und du ihn in Kräutererde einpflanzt. Giesse die Pflanze regelmässig, aber ohne dass Staunässe entsteht; das Wasser im Unterteller solltest du weggiessen. Alle zwei bis drei Wochen kannst du dem Giesswassser flüssigen Kräuterdünger beimischen. Alternativ kannst du auch etwa vier Wochen nach der Pflanzung Kräuterdünger aufstreuen und leicht in die Erde einmischen.
Im Winter kann dein Oregano problemlos draussen bleiben. Du kannst die trockenen Blütentriebe bereits im Herbst abschneiden. Oft sind schon die neuen Triebe für das nächste Jahr zu sehen. Wenn du etwas sparsam umgehst, kannst du einige Blätter auch über den Winter ernten. Im Frühjahr solltest du dem Oregano Kräuterdünger geben, damit er gut gestärkt in den Frühling starten kann.

Ernte und Verwendung

Bei etwas Zurückhaltung im Winter, kannst du Oregano ganzjährig durch Pflücken der Blätter ernten. Auch die Blüten sind aromatisch und können als Dekoration verwendet oder in Salaten mitgegessen werden.
Nicht nur in klassischen mediterranen Gerichten schmeckt Oregano, er ist auch vorzüglich zu Omeletts, in Saucen, Suppen und zu Fleisch- und Fischgerichten sowie in Salaten. Die Blättchen kannst du fein gehackt problemlos mitkochen. Oregano ist eines der wenigen Kräuter, die ihr Aroma beim Trocknen ausgezeichnet behalten. Er kann deshalb sehr gut getrocknet werden. Auch zum Einlegen in Essig oder Öl lässt sich Oregano gut verwenden.