DeutschdeDeutsch

Melonen

Gibt es an heissen Tagen etwas Besseres, als in einen Schnitz saftig erfrischende Melone zu beissen? Ob dir nun Wassermelonen oder Zuckermelonen lieber sind, mit etwas (Wetter-)Glück kannst du Melonen selber kultivieren.

Standort

direkt am Fenster
Den ganzen Tag Sonne

Giessen

alle 2 Wochen
Verträgt ab und zu etwas Trockenheit

Düngen

alle 2 Wochen
Alle 6-8 Wochen Langzeitdünger oder alle 2 Wochen Flüssigdünger
Melonen

Herkunft und Bedürfnisse

Wie Gurke, Kürbis oder Zucchini zählen auch die Melonen zu den Kürbisgewächsen. Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen Wassermelonen (Citrullus lanatus) und Zuckermelonen (Cucumis melo), wobei es bei den Zuckermelonen zahlreiche Sorten mit unterschiedlichen Aromen und Fruchtfleischfarben gibt. Für beide Melonen-Arten ist ein sehr warmer, sonniger und milder Standort Voraussetzung, damit du reife Früchte ernten kannst. Regelmässige Feuchtigkeit und eine ausgeglichene Nährstoffversorgung tragen ebenfalls dazu bei.

Die meisten Melonen bilden – wie Gurken oder Kürbisse – mehrere Meter lange Ranken. Inzwischen gibt es allerdings verschiedene Sorten, die weniger stark wachsen und zuverlässiger ausreifen; sie eignen sich besser für Balkone und Terrassen.

Pflanzung und Pflege

Pflanze deine Melone am besten in Grüne Profi Bio-Erde. Zum Einpflanzen in Gefässe verwendest du am besten Gemüse- oder Bio-Erde, der du einen organischen Gemüsedünger beimischst. Pflanze den Melonen-Setzling so, dass der Ansatz seiner Keimblätter noch knapp über der Erde liegt und giesse gründlich an. Du kannst die Melonentriebe einfach über den Boden wachsen lassen oder ihnen eine Kletterhilfe zur Verfügung stellen – z.B. ein Metallgitter oder ähnliches. 

Da Melonen sehr wärmebedürftig sind, solltest du mit dem Pflanzen unbedingt bis nach Mitte Mai warten und der Pflanze wirklich den heissesten Standort im Garten, auf dem Balkon oder der Terrasse gönnen. Wenn du die Melonenpflanze regelmässig giesst, so dass der Wurzelballen nie ganz austrocknet und ab vier Wochen nach der Pflanzung alle zwei Wochen Flüssigdünger ins Giesswasser mischst, wird sie rasch kräftig zulegen und Blüten bilden, aus denen sich die Früchte bilden. Damit die Früchte gut ausreifen, solltest du nicht mehr als vier bis fünf Melonen stehen lassen. Die übrigen Früchte, die sich entwickeln, kannst du einfach abschneiden.

Ernte und Verwendung

Eine Faustregel besagt, dass es bei Melonen bis zur Ernte 100 Tage dauert. Aber natürlich musst du nicht die Tage zählen. Die Melone kündigt dir an, wenn ihr Erntezeitpunkt gekommen ist. Ein untrügliches Zeichen ist bei den Zuckermelonen der verführerische Duft. Auch wenn sich um den Stielansatz ein kreisförmiger Riss gebildet hat, ist die Melone pflückreif. Bei den Wassermelonen gibt ein Klopftest Aufschluss über die Erntereife: Klingt sie hohl und dumpf, ist die Wassermelone reif. Auf der Seite, auf der die Wassermelone auf dem Boden liegt, bildet sich ein gelber Fleck. Je gelber er ist, desto reifer ist die Frucht.

Reife Melonen geniesst du am besten gleich frisch, einfach so, im Fruchtsalat, zur Vorspeise oder als Drink. Wenn du die herrlichen Aromen auch noch etwas später geniessen möchtest, wäre die Herstellung eines Sorbets oder Glaces eine Möglichkeit.

Melonen
Melonen
Melonen
Melonen
Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Datenschutzinformationen