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Currykraut

Das Currykraut macht seinem deutschen Namen alle Ehre, denn es duftet herrlich nach mildem Curry und kann in der Küche verwendet werden. Zusätzlich bietet es auch als Zierpflanze einen herrlichen Blickfang – z.B. in Kombination mit Sommerblumen wie Geranien oder Petunien.

Standort

direkt am Fenster
Ganzer Tag Sonne

Giessen

alle 2 Wochen
Verträgt ab und zu etwas Trockenheit

Düngen

1 x pro Monat
Alle 4 Wochen düngen
Currykraut

Herkunft und Bedürfnisse

Der Mittelmeerraum ist die ursprüngliche Heimat des Currykrauts. Noch heute kommt es in vielen Ländern Südeuropas, in der Türkei, in Zypern sowie einigen Ländern Nordwest-Afrikas wild vor. Es ist ein regelrechter Sonnenanbeter, der auch auf trockenen und nährstoffarmen Böden gut zurechtkommt. Die feine, weissfilzige Behaarung und die nadelförmigen Blätter bewahren die Pflanze vor zu starker Wasserverdunstung. Wegen seinen strohblumenartigen, gelben Blümchen, die bei uns ab Juli erscheinen, wird das Currykraut auch «Italienische Strohblume» genannt.

Pflanzung und Pflege

Das Currykraut benötigt einen durchlässigen Boden. Pflanze es in eine Mischung aus Kräutererde und Mineralsubstrat (ca. 20%). Wichtig sind ein sonniger, warmer Standort und ein guter Wasserabzug; überschüssiges Wasser im Unterteller gleich abgiessen. Einmal in vier Wochen etwas flüssiger Kräuterdünger reicht.
Als Mittelmeerpflanze hat das Currykraut etwas Mühe mit den hiesigen Wintern. Es kann aber durchaus klappen mit der Überwinterung: Schneide die Pflanze etwa um die Hälfte zurück und stelle den Topf an einen geschützten Platz (z.B. an der Hausmauer oder unter dem Vordach), an den es kaum hin regnet, und schütze den Wurzelballen mit einer isolierenden Schicht aus Laub, Vlies, etc. Wenn die Pflanze im Frühling wieder austreibt, schneidet man sie noch weiter zurück. Auch für etwas Kräuterdünger ist es im Frühling Zeit.

Ernte und Verwendung

Mit der Curry-Gewürzmischung, die aus verschiedenen orientalischen Gewürzen zusammengesetzt ist, hat das Currykraut nichts gemeinsam. Trotzdem hat es einen ähnlichen, unverkennbaren Currygeruch und passt gut zu Reis- und Nudelgerichten, aber auch in Gemüsegerichte, Suppen und zu Fleischgerichten.
Geerntet werden die nadelförmigen Blätter oder die ganzen Triebe. Currykraut wird am besten frisch verwendet; es sollte nicht mitgekocht, sondern erst am Schluss zum Abschmecken warmer Speisen beigegeben werden. Fans des Curryaromas können Zweige auch in Essig oder Öl einlegen oder mit den Zweigen kosmetische Produkte wie Badeöle, Seifen, Duftsäckli und weiteres herstellen.

Currykraut
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