Knollenbegonien (Begonia x tuberhybrida) sind der Geheimtipp für schattige Standorte. In Ampeln sind sie ein absoluter Traum und das vom Frühling bis zu den ersten Frösten. Die Vielfalt ist riesig und sie verzeihen dir auch mal etwas Trockenheit.
Bei der Knollenbegonie handelt es sich um Kreuzungen aus verschiedenen Wildarten, die ursprünglich aus den Andenregionen Perus, Ecuadors und Boliviens stammen. Knollenbegonien bevorzugen halbschattige Standorte. Es gibt sie in zwei verschiedenen Wuchstypen. Einige Sorten wachsen hängend und sind damit für Blumenampeln perfekt geeignet und andere Sorten wachsen aufrecht und ausladend. Diese eignen sich für die gemischte Bepflanzung mit anderen Sommerblühern. Das Tolle an ihnen ist, dass sie selbst an schattigen Standorten gedeihen.
Nach dem Kauf pflanzt du deine Neuankömmlinge in Gefässe, Balkonkästen oder Ampeln mit frischer Balkonerde. Ein wöchentliches Nachdüngen mit Flüssigdünger dankt dir deine Begonie mit einem reichen Blütenflor. Verblühtes und Welkes solltest du regelmässig entfernen, damit die Bildung neuer Blütenknospen angeregt wird.
Wie es ihr Name schon verrät, bilden Knollenbegonien unter der Erde eine Knolle. Ihren natürlichen Vorfahren dient diese Knolle als Speicherorgan, um ungünstige Klimabedingungen im Boden zu überdauern. Als versuchsfreudiger Blumengärtner kannst du ja probieren, die Knolle im kühlen Keller zu überwintern und im nächsten Jahr wieder anzutreiben. (Dazu die Pflanze zurückschneiden, wenn sie alle Nährstoffe aus den Stängeln und Blättern zurück in die Knolle transportiert hat). Dazu die Pflanze zurückschneiden, wenn Blätter und Stängel verwelkt sind.