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Sanddorn

Der hohe Vitamin-C-Gehalt der leuchtend orangen Beeren hat dem Sanddorn zur Bezeichnung «Zitrone des Nordens» verholfen. Besonders im Winter sind die Beeren eine wertvolle Bereicherung des Speiseplans. Beliebt sind Säfte, Sirup, Kompott, Konfitüre oder getrocknet im Tee.

Standort

direkt am Fenster
Ganzer Tag Sonne

Giessen

alle 2 Wochen
Verträgt ab und zu etwas Trockenheit

Düngen

1 x pro Monat
Im Frühjahr Beerendünger einarbeiten
Sanddorn

Herkunft und Bedürfnisse

Sanddorn gedeiht am besten an sonnigen bis heissen Standorten. Sandiger oder kiesreicher Boden sind kein Problem für ihn. Häufig sind die Pflanzen in trockenen Flussauen, an felsigen Hängen oder in Küstennähe anzutreffen. In Europa reicht das Verbreitungsgebiet des Sanddorns von den Pyrenäen, über die Alpen bis nach Skandinavien und weiter östlich bis nach Sibirien, Nepal und China. Die einheimischen Sanddornpflanzen gedeihen also bestens in unserem Klima, sie sind robust und pflegeleicht.

Pflanzung und Pflege

Wenn du einen Sanddorn auf der Terrasse pflanzen möchtest, solltest du bedenken, dass er gut und gerne 3 m gross werden kann. Du brauchst also etwas Platz und ein grosses Gefäss. Bei Bedarf kannst du den Sanddorn auch zurückschneiden. Zum Einpflanzen nimmst du am besten die Grüne Profi Kübelpflanzenerde. Eine Herausforderung beim Pflanzen von Sanddorn sind die kräftigen, spitzen Dornen. Es empfiehlt sich, dicke Handschuhe zu tragen.
Die Pflege des Sanddorns ist denkbar einfach: So viel Wasser geben, dass die Pflanze nicht vertrocknet und im Frühling eine Gabe Beeren- und Obstdünger. Die leuchtend orangen Beeren beginnen im September zu reifen, können aber auch bis im Dezember an der Pflanze bleiben. Sie werden auch von Vögeln gerne gefressen.

Besonderes

Sanddorn ist «zweihäusig». Das bedeutet, es gibt Pflanzen mit ausschliesslich weiblichen Blüten und solche mit ausschliesslich männlichen Blüten. Beeren entwickeln sich nur an den weiblichen Pflanzen, vorausgesetzt, es steht eine männliche Pflanze als Bestäuber in der Nähe. Früher musste also mindestens eine weibliche und eine männliche Pflanze gesetzt werden, um Beeren zu ernten. Seit einigen Jahren gibt es jedoch weibliche Sorten, die selbstfruchtbar sind (‘Sandora’). Für deinen Naschgarten kaufst du dir am besten eine solche Pflanze.

Sanddorn
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