Du findest sie in Säften, Joghurts und Kuchen oder getrocknet in Müeslimischungen usw., die Amerikanische Moosbeere, besser bekannt als Cranberry. Die Pflanze ist mehrjährig und winterhart und kann gut in Gefässen auf Balkon oder Terrasse stehen.
Ihre Heimat haben die Cranberries (Vaccinium macrocarpon) in den Hochmooren des östlichen Nordamerikas. Nahe verwandte Arten wachsen auch im Norden Europas und Asiens. Die Amerikanische Cranberry gilt als robuster als die eurasischen Arten und wird deshalb in Amerika und in Europa kommerziell angebaut. Die Pflanzen breiten sich flach auf dem Boden liegend aus. Ihre Seitentriebe erheben sich 10 – 15 cm hoch über den Boden. Allen Moosbeeren gemeinsam ist, dass sie nur in sauren, regelmässig feuchten Böden wachsen. Der Standort sollte sonnig bis halbschattig sein.
Für deine eigenen Cranberry-Pflanzen bedeutet das, dass du sie unbedingt in eine Erde mit tiefem pH-Wert einpflanzen solltest, z.B. Moorbeeterde. Da Moosbeeren vor allem in die Breite und kaum in die Höhe wachsen, kannst du sie gut in ein flacheres Gefäss, einen Balkonkasten oder eine Hängeampel pflanzen.
Wichtig ist, dass du die Cranberries immer gut feucht hältst. Damit die Erde sauer bleibt, ist es optimal, wenn du mit Regenwasser giessen kannst. Da die Pflanzen immergrün sind, musst du auch im Winter darauf achten, dass sie nicht austrocknen. Auch beim Dünger musst du darauf achten, ein sauer wirkendes Produkt zu verwenden, z.B. Beeren- und Obstdünger. Eine Düngergabe im Frühling reicht.
Ab Mai wirst du an deinen Cranberry-Pflanzen weisse oder zartrosa Blüten entdecken, aus denen die die Staubfäden fast wie ein Schnabel herausschauen; sie gaben der Kranichbeere oder eben Kranbeere/Cranberry ihren Namen. Daraus entwickeln sich die tiefroten, leicht ovalen Beeren, die im September und Oktober erntereif sind.
Mit ihrem erfrischenden süss-säuerlichen, herben Geschmack passen Cranberries gut zu Süssem. In der Naturheilpraxis werden die Beeren traditionell bei Harnwegsinfektionen eingesetzt.